Natürlich gibt es Catch-Drills für Receiver wie Sand am Meer. Ein paar ganz einfache davon möchte ich hier gesammelt auflisten. Es handelt sich weniger um Übungen, den Ball im Lauf zu fangen, sondern sie sollen gezielt die Fanghaltung und Reaktionsschnelligkeit trainieren.
- Sit-Up-Catch: Die Spieler:innen machen in Zweierteams Sit-Ups und werfen sich nach jedem Sit-Up den Ball zu.
- Superman-Catches: Ein:e Werfer:in, viele Receiver. Die Receiver liegen auf dem Bauch, die Hände liegen vor dem Kopf. Auf Zuruf gehen die Hände und der Kopf hoch und der Ball wird gefangen.
- Hands-up-Catch: Ein Defender steht mit erhobenen Händen nah vor dem Receiver, der Receiver muss den über den Defender geworfenen Ball so hoch wie möglich fangen.
- Turn-around-Catch: Mit einigem Abstand stellen sich zwei Reihen Receiver gegenüber auf. Eine Reihe dreht der anderen (die die Bälle hält) den Rücken zu. Auf das Kommando „Ball“ drehen sich die Receiver ohne Ball herum, da wurde auch bereits der Ball gepasst. Achtung: Viele werfen den Ball hier viel zu spät, so bringt die Übung dann nichts. Anschließend dreht sich die andere Reihe um und so weiter.
- Burpy Catch: Wieder in Zweierteams, abwechselnd werden die Burpys (Liegestütz plus Strecksprung) ausgeführt und der Ball noch während des Strecksprungs zugepasst. Auch hier gilt: Wenn der Ball zu spät geworfen wird, bringt die Übung einfach nichts.
- Tennisbälle zuwerfen und fangen (Hand/Auge-Koordination); noch besser: Mini-Frisbees verwenden.