Im letzten Beitrag ging es um die „Must-haves“, also das Equipment, das man für das Coaching eines Flag Football Teams auf jeden Fall braucht. Diesmal geht es um die Dinge, die zwar nicht absolut notwendig sind, das Training aber enorm aufwerten und/oder erleichtern können.
- Hallenscheiben: Hütchen/Cones sind wie zuletzt erwähnt ein absolutes Muss. Auf Rasen oder Kunstrasen sind sie auch perfekt. In einer Halle hingegen neigen sie dazu, weg zu rutschen bzw. (versehentlich) weg geschossen zu werden. Das ist nicht nur enorm nervig, es kann auch gefährlich sein und üble Verletzungen verursachen. In der Halle sind daher schwere, flache Gummischeiben, die man auch als „Hallenhütchen“ oder „Hallenscheiben“ bezeichnet, die deutlich bessere Wahl.
- Callsheets: Zwar können auch die Trainer:innen mit Wrist Coaches arbeiten, aber wesentlich übersichtlicher – gerade wenn man anderen etwas zeigen und verdeutlichen will – sind größere, laminierte Callsheets. Da sie auch keine nennenswerten Mehrkosten verursachen, sollte man sich den kleinen Aufwand machen und sie selbst herstellen.
- Leibchen: Trainingsspiele „Offense vs. Defense“ gehören zur Tagesordnung fast jeden Trainings. Da man im Training üblicherweise keine Trikots trägt und wenn doch, alle die gleiche Farbe tragen, sind Leibchen zur Unterscheidung enorm nützlich. Vor allem um den QBs die Ausrede des „ich dachte, der gehört zu meinem Team“ wegzunehmen. 😉
- App: Eine wirklich gute App verursacht monatliche Kosten. Daher muss man natürlich mit dem Verein klären, wer diese dauerhaft übernimmt und wie man die Abrechnung abwickelt. Aber das Geld ist gut angelegt. Gerade wenn es um die Entwicklung des Playbooks oder Spielananalysen geht, gibt einem eine entsprechende App wie Playmaker X oder Hudl enorme Möglichkeiten und senkt zugleich den Zeitaufwand, den man investieren muss. Da die meisten Coaches ehrenamtlich arbeiten, sollten Vereine hier gut überlegen, ob sie nicht großzügig sein sollten.
- Agility Leiter: Gerade beim Warm-Up ist eine Agility Leiter viel wert. Es gibt zahlreiche Übungen, die man an und mit ihr ausführen kann. In einem weiteren Beitrag werde ich genauer darauf eingehen.
- Mini-Frisbees: Die gute alte Football-Weisheit stimmt: „Drei Körperteile fangen den Ball. Beine, die einen an den richtigen Ort bringen. Augen, die den Ball fokussieren. Hände, die zugreifen.“ Das Training der Hand-Auge-Koordination sollte daher fest eingeplant werden. Natürlich kann an hierfür auch Tennisbälle nehmen, aber nur unwesentlich teurer und dafür deutlich spaßiger sind Mini-Frisbees, die man immer mal wieder ins Training einbauen kann.
- Coach Board: Wo das Callsheet an seine Grenzen stößt, fängt der Spaß mit einem magnetischen Coach Board erst an. Man kann auf dem Platz Spielsituationen ruckzuck darauf darstellen und das gewünschte Verhalten skizzieren. Natürlich ist ein Coach Board nicht gerade billig, aber wenn jemand ein schönes Weihnachtsgeschenk für einen Flag Football Coach sucht…
- Pylons: Natürlich reichen im Zweifelsfall Hütchen, um ein Football-Feld abzustecken. Aber eine Endzone mit orangefarbenen Pylons sieht einfach nach richtigem Football aus und verdeutlicht das Ziel noch einmal mehr. Spätestens wenn man gegen andere Teams antritt, gehören sie einfach dazu.